Sonntag, 31. Mai 2009

Mein Tages- und Wochenablauf

hat sich inzwischen eingependelt. Der (Arbeits-)Tag beginnt um 8H30 mit einem Sicherheitstreffen an dem sicherheitsrelevante Ereignisse des vergangenen Tages und der Nacht besprochen werden und entsprechend festgelegt wird welche Gebiete nicht betreten werden dürfen. Am Sonntag (hier ja der erste Tag der Woche) gibt es dann im Anschluß ein Treffen der Therapeuten, d.h. der drei Psychotherapeuten mit ihren ÜbersetzerInnen, der Sozialarbeiterin, dem Allgemeinarzt und der Projektleiterin. Hier wird besprochen und festgelegt für welche der in der vergangenen Woche untersuchten Patienten eine Therapie durchgeführt wird, für welche die Therapie beendet wird oder wer zusätzlich noch eine ärztliche Behandlung oder die Unterstützung der Sozialarbeiterin benötigen. Wir müssen hier unsere Empfehlungen gut begründen, die Entscheidung ob der Patient eine Behandlung bekommt wird dann gemeinsam mit der Projektleiterin getroffen. Erst nach dieser Entscheidung dürfen wir die Patienten darüber informieren ob sie Unterstützung von uns bekommen oder ob wir andere Stellen bzw Organisationen für sinnvoller halten. Am Ende dieses Meetings bekommen wir dann entsprechend unserer Kapazitäten Patienten von der Warteliste zugeteilt, die wir in der darauffolgenden Wochen "begutachten" sollen. Sonntag nachmittag wird der Terminplan für die kommende Woche fertiggemacht.
Die restliche Woche bin ich in Dörfer und Camps außerhalb oder im Stadtgebiet unterwegs, in einem der vielen Flüchtlingscamps die es hier gibt oder in der Stadt selbst.
Die Fahrten in die Umgebung genieße ich immer
sehr weil die Landschaft einfach toll ist und man an manchen Stellen einen wunderbaren Blick hat.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen