Freitag, 1. Mai 2009

Freitag ist freier Tag

und den habenzwei Kollegen und ich in mit einer wunderbaren Bustour nach Masada - Ein Gedi und Qumram genossen.

Los gings gegen 8H vom Jerusalem Hotel aus vorbei an Jericho am Toten Meer entlang nach Masada. Dort steht auf einem einzelnen Tafelberg die Reste der Festung von Herodes, in der die Juden, nachdem die Festung von den Römern erobert wurden, kollektiven Selbstmord begangen haben. Genaugenommen haben sie ein paar Männer ausgesucht die den Rest (ca 1000) dann getötet haben. Zwei Frauen und fünf Kinder haben das Massaker überlebt und darüber berichtet, aufgeschrieben hat das ganze dann Flavius Josephus. Durch diese Tat wurde Masada zum Symbol des jüdischen Freiheitswillens (was aber wohl auch recht kontrovers diskutiert wird) und bis vor kurzem wurden die israelischen Rekruten dort vereidigt.
Die Geschichte ist für mich etwas schaurig und schwer zu verstehen, aber der Ausblick den man von der Festung aus hat ist grandios. Man hat nach allen vier Himmelrichtungen einen freien und weiten Blick; nur nach Westen hin ist er etwas durch die dort befindliche Bergkette begrenzt. Trotz der vielen Schulklassen die dort herumsausen finden sich stille Plätze an denen man die Landschaft geniessen kann.

Nun ja, ich bin mit der Seilbahn hinaufgefahren.
Der Weg runter (Schlangenpfad) war anstrengend: ca 350 Höhenmeter in 40min.
Nachdem der Rest der Gruppe (3 Italienerinnen) mit 40min Verspätung eingetrudelt sind, sind wir dann weiter nach Ein Gedi.
En Gedi ist ein ziemlich alter biblischer Ort: David suchte vor Saul in dieser Oase Zuflucht (und versöhnte sich sich später mit ihm) und Salomon soll das "Hohe Lied der Liebe" hier geschrieben haben.
Und in En Gedi kann man im Toten Meer baden. Mangels Zeit habe ich allerdings nur meine Füße hineingestellt:
Ja und zu guter Letzt gings nach Qumram.
Dort gabs zunächst einen sehr schönen Video (mit Flugszenen über die Plateaus - hach, seufz) und einer kleinen Erklärung. Ich habs zweimal gesehen, einmal in Französisch, das zweite Mal auf russisch. Dahinter (bei Schluß des Filmes ging die Leinwand hoch bzw auf die Seite und man konnte das Museum betreten) ebenjenes Museum und der Eingang zu den Ruinen des Klosters. Ich hab mich allerdings entschieden in Richtung Höhlen zu gehen (auch wenn der Weg zu weit war zum gehen) War sehr schön ein Stück zu laufen bz zu klettern.
Ja und dann gings wieder zurück, um 17H waren wir wieder in Jerusalem.

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